Alles andere als Grau in Grau

Die Farbe Grau ist viel kreativer als ihr Ruf. In der Architektur und Freiraumgestaltung kommt sie häufig bei eleganten Lösungen zum Einsatz. Doch Grautöne bieten wesentlich mehr Vielfalt. Aktuell stehen neben einer großen Formatvielfalt auch zahlreiche Oberflächenvarianten für eine Vielzahl von Einsatzzwecken zur Verfügung.

Auch die Graunuancen selbst sind in einer großen Bandbreite erhältlich. Sie reicht von silbergrau bis anthrazit. Darüber hinaus kann grau warm oder eher kalt anmuten, und selbst rötliche, blaue oder grüne Farbeinschläge bereichern das Grauspektrum. Stadtplaner und Landschaftsarchitekten greifen daher auch aktuell gerne auf Grautöne zurück.

Hochwertige Optik
Oft kommen Grautöne zum Einsatz, wenn es gilt, städtische Architektur in Szene zu setzen oder für Gebäude unterschiedlicher stilistischer Epochen einen gemeinsamen Rahmen bei der Straßengestaltung zu finden. Das ist beispielsweise bei der Anlage von Fußgängerzonen der Fall. Um die wichtige Funktion dieser Bereiche noch hervorzuheben, sollen die Bodenbeläge eine hochwertige Optik ausstrahlen.

Gerne werden daher Pflastersysteme eingesetzt, deren Oberflächen Naturstein-Edelsplitte enthalten, wie beispielsweise das Vios-Pflaster von KANN. Mit entsprechender Oberflächenbearbeitung wie etwa Feinstrahlen oder Schleifen vermitteln die Gestaltungspflaster unterschiedliche Anmutungen. So hebt das Feinstrahlen zum Beispiel die Farben der Splitte hervor und lässt sie in der Sonne sanft glänzen, während eine geschliffene Oberfläche eher samtig wirkt. Im Zusammenspiel mit den gediegenen Grautönen lassen sich so Gestaltungen von hoher Eleganz realisieren.

Äußerst elegant
Die Wirkung der einzelnen Grautöne ist abhängig von verschiedenen Faktoren. Auch die Oberfläche des Produkts spielt eine wichtige Rolle. So wirkt ein und derselbe Farbton allein durch den Lichteinfall vollkommen unterschiedlich bei einer betonglatten oder einer bearbeiteten Oberfläche. Besonders markant wird dieser Hell-Dunkel-Effekt, wenn man innerhalb einer Fläche ein Gestaltungspflaster mit unterschiedlichen Oberflächen einsetzt, wie zum Beispiel Adina von KANN.
So lassen sich Teile der Fläche optisch hervorheben und – allein durch die Wirkung des Lichts – Muster in der Fläche erzeugen. Denkbar ist auf diese Weise eine Akzentuierung des Flächenrandes oder die Nachzeichnung bestimmter Konturen. Auch größere Bereiche erhalten durch Mischoberflächen interessante optische Blickfänge und bleiben dabei doch ruhig in ihrer Gesamtwirkung. Äußerst elegant wirkt dieser Effekt im Zusammenhang mit dunklen Grautönen und moderner, geradliniger Architektur.

Lebendige Vielfakt
Gilt es, besonders repräsentative Objekte in Szene zu setzen, schaffen Betonsteinpflaster und Platten mit Glimmereffekten eine edle Anmutung. Sie enthalten in ihrer Oberfläche spezielle Edelsplitte, die das Sonnenlicht reflektieren. In Kombination mit eleganten Grautönen ergibt sich so ein zeitlos eleganter und hochwertiger Eindruck. Besonders gut zur Geltung kommt dieses Stilmittel auf Vorplätzen und weiträumig gestalteten Eingangssituationen von Gebäuden.

Lebendige Vielfalt ergibt sich, wenn in einer Fläche Pflastersteine in hellen, mittleren und dunklen Grautönen in einem durchgehend unterschiedlichen Farbwechsel eingebaut werden. So lassen sich beispielsweise Reihen aus verschiedenen Steinlängen und Farbtönen zusammensetzen, damit sich ein abwechslungsreiches Bild ergibt. Diese Gestaltungsweise eignet sich sehr gut zur Unterstreichung moderner Architektur und korrespondierend zur Fassadengestaltung. Ein Beispiel dafür ist Nimbus in schlankem, parkettartigem Format. Drei aufeinander abgestimmte Grautöne können gemischt, zweifarbig oder uni verlegt werden.

Stilübergreifend
Ist ein Konzept gefragt, das je nach Objekt und Umgebung entweder urbane Eleganz oder auch naturnahe Abwechslung ausstrahlen soll, bieten sich Gestaltungen mit nuancierten Grautönen an. Hier sind die Varianten vielfältig. Fein abgestimmte Nuancierungen oder ein leicht marmoriertes Farbspiel wirken natürlich und lassen sich stilübergreifend einsetzen. Sie passen in die Nachbarschaft von Grünpflanzungen und harmonieren gut mit Naturmaterialien wie Holz oder Kiesel.

Beispielhafte Pflasterbeläge sind Germania Antik und Via Leano von KANN. Einen eleganten Touch erhält der natürliche Look wiederum durch den Einsatz von Oberflächen mit linear ausgerichteter Nuancierung. Hier lassen sich zusätzlich durch die Verlegeart visuelle Effekte erzielen: Je nach Verlegerichtung ergibt sich entweder ein ausgewogenes Streifenbild oder ein abwechslungsreiches Muster. Beispielhaft lassen sich Gestaltungen dieser Art mit La Tierra und Stratos von KANN umsetzen.

Bildquelle: KANN Baustoffwerke