Bäume sicher und unsichtbar verankern
Die Erdanker von Platipus sind in Deutschland bei zahlreichen Großereignissen schon tausendfach zum Einsatz gekommen. Auf Bundes- und Landesgartenschauen ebenso wie auf Marktplätzen und an Straßen. Auch in London, New York, Dubai, Mailand oder Brisbane halten die Platipus-Anker Bäume sicher im Boden.
In Deutschland ist die Premiumvariante des Erdankers mit der Plati-Mat-Geflechtsmatte sehr beliebt. Die stabile Matte wird über den Wurzelballen, aber unter die Spannseile gelegt. Das verteilt den Druck über eine größere Fläche und schützt das Wurzelwerk beim Spannen der Seile. Die Plati-Mat-Geflechtsmatte ist auch die richtige Lösung beim Pflanzen weicher Ballen und von Containerware. Beim Spannen kommen die Vorteile des Zwei-Wege-Spannsystems zum Tragen: Der Zug wirkt nicht nur auf einer Seite, sondern verteilt sich gleich-
mäßig auf das Spannseil.
Keine Angst vor weichen Böden
„Wie ist das eigentlich bei sehr weichen, gerade aufgeschütteten Böden?“ Das ist eine der am häufigsten gestellten Fragen bei Schulungsmaßnahmen. Diese führt Matthias Klatte, Technischer Leiter Platipus Deutschland, beispielsweise bei Stadtgartenämtern durch. Das nachgefragte Problem hat Platipus mit seinem innovativen D-Man-System elegant gelöst. Bei dieser Alternative zu Erdankern werden drei leichte Kunststoffzellen, im Pflanzloch etwa 30 Zentimeter unter dem Wurzelballen platziert. Der Halteschlitz in der Mitte der Zelle gewährleistet die schnelle und einfache Montage des Ankerseils. Durch den Verbund mehrerer Zellen wird die Oberfläche vergrößert, um an wind-
exponierten Standorten stärkere Haltekräfte zu gewährleisten. „Bei den Demonstrationen wird den Praktikern schnell klar, wie das System funktioniert und für welche Einsatzzwecke es gedacht ist,“ erklärt Klatte. Im Stadtgebiet wäre das beispielsweise bei überbauten Flächen oder auf Dächern der Fall.
Festigkeit und Halt werden auf Schulungen vorgeführt
Bei einer Platipus-Schulung in einem Institut für Gartenbau zeigte Klatte mehr als 30 Teilnehmern aus dem GaLaBau und Kommunen, wie ein Baum mit Platipus-Ankern richtig gesichert wird. Erstaunen und Begeisterung löst bei solchen Schulungen immer wieder das einfache Einschlagen und Verriegeln der Anker aus. „Das liegt an den besonderen Schneidkanten an der Spitze unserer Anker und an der Heckschürze“, sagt Klatte. „Die schneidet beim Ziehen in den Boden und sorgt für schnelles Querstellen der Anker.“
135 Bäume stehen wie eine Eins
GaLaBau-Unternehmer Jens Traunsberger hat mit Platipus-Erdankern schon seit einigen Jahren praktische Erfahrungen gemacht. „Wir setzen das System vor allem bei repräsentativen Anlagen ein, wie jetzt im Goethepark, dem Eingangsbereich zur Landesgartenschau in Burg 2018. Die Besucher möchten ein harmonisches Erscheinungsbild sehen, das nicht durch Baumpfähle gestört wird,“ sagt er. Es hat Traunsberger deshalb nicht überrascht, dass die Planer anstelle von Baumpfahlverankerungen gleich Platipus-Unterflurverankerung ausgeschrieben hatten. Für das Projekt Goethepark hat Traunsberger die Erdanker mit Gurtband verwendet, um rund 135 Bäume unterschiedlicher Größe, darunter zahlreiche Alleebäume, erfolgreich und unsichtbar zu sichern. Die Bäume hat Traunsberger in Baumsubstrat gepflanzt. Die Anker finden ihren Halt im gewachsenen Boden darunter. Leichtes Einschlagen und Spannen mit der abnehmbaren Ratsche sind weitere Vorteile des Platipus-Systems. Es verbleibt wenig Verankerungsmaterial im Boden, der Besucher sieht von all dem nichts. Matthias Klatte rät allen Landschaftsgärtnern, sich die Gegebenheit auf Baustellen jeweils genau anzusehen, um das hier benötigte Verankerungssystem auszuwählen.
Bewässerung gleich mitplanen
Bei repräsentativen Anlagen mit viel Verkehrsfläche kann es für dort frisch gepflanzte Bäume hilfreich sein, schon beim Pflanzen an die spätere Bewässerung zu denken. „Wir müssen uns vor Augen halten, dass sommerliche Temperaturen für die Pflanzen Wassermangel und damit Stress bedeuten,“ so Klatte. Die Empfehlung lautet, für Baumpflanzungen neben der Verankerung mit Plati-Mat auch das Bewässerungssystem Piddler für den Einbau auszuschreiben. Piddler besteht aus einer Bewässerungsmembran, die um den Ballen gelegt und mit dem Bewässerungsstutzen fest verbunden wird. Die Membran gibt das Wasser dann tröpfchenweise direkt an den Wurzeln in den Boden ab. Piddler ist mit allen Platipus- Erdankersystemen kombinierbar.