Bäume wässern beginnt im Frühjahr

Auch wenn der Winter vielerorts regenreich war: Er war es nicht überall. Und: Dort, wo wir große Bäume am dringendsten brauchen, versickert das wenigste Wasser im Untergrund: in unseren Städten mit ihren stark versiegelten Böden.

Große Bäume verdunsten Wasser
Der Nutzen großer Bäume in Städten ist unumstritten: In immer heißer werdenden Sommern kühlen sie die Luft merklich herunter. Um es deutlich zu machen: Die Verdunstung von 1 m³ Wasser entzieht der Luft 680 kW/h Wärmeenergie. Das heißt im Umkehrschluss: Jeder m³ Wasser, der NICHT von Bäumen verdunstet wird, entspricht der Heizleistung von mehr als 100 Stunden Kaminofen-Feuer. Das steigert im Sommer nicht grade die Aufenthaltsqualität in unseren Innenstädten. Und: Große Mengen Wasser werden von großen Bäumen verdunstet. Steht man vor einem älteren Baum, kann man sich vorstellen, wie viele Jungbäume man pflanzen müsste, um die gleiche Verdunstungsoberfläche zu bekommen. Experten gehen in der Vegetationsperiode von 2–5 l Verdunstung pro Tag und m² Kronenprojektionsfläche aus. Was aber kann man tun, um grade den älteren Bäumen einen guten Start ins Vegetations-Halbjahr zu geben?

Tiefgründig gewässert
Da sind wir wieder am Anfang: Trotz teils heftiger Niederschläge ist der Wurzelraum großer städtischer Bäume zu trocken. Denn: Er liegt nicht innerhalb einer Baumscheibe, sondern im Traufbereich des Baumes und darüber hinaus. Um dem Baum einen guten Start zu geben und eine kräftige Laub-Entwicklung zu fördern, muss das Wasser also irgendwie durch Pflasterstrukturen gebracht werden. Hier nützt ein Bewässerungssack am Stamm nichts, im Gegenteil: Was bei frisch gepflanzten Bäumen unabdingbar ist (die stammnahe Bewässerung über dem Ballen) fördert bei alten Bäumen eher noch die Fäulnis der stammnahen Haltewurzeln. Um Wasser in den Traufbereich zu bekommen, bietet die Hermann Meyer KG den TREEIB City an. Es handelt sich um ein 430 Liter Wasser fassendes „Kissen“, dass über Löcher im Boden das Wasser langsam abgibt. Auf diese Weise können Bäume auch durch Pflasterflächen, z. B. in Parkbuchten, tiefgründig im Bereich der Feinwurzeln gewässert werden. Und der erste Wässerungsgang sollte JETZT erfolgen.

Der Baum bildet dann schon im Frühling eine wesentlich dichtere Belaubung aus, die die städtische Umgebung im Sommer dann umso stärker abkühlt. Ein weiterer Bewässerungsgang mit dem TREEIB im Sommer stärkt die Vitalität des Baumes und seine Widerstandskraft gegen Schadorganismen dann noch weiter.

Bildquelle: Hermann Meyer