Gärten der Integration 2018

Beim Wettbewerb „Gärten der Integration 2018“ werden Gartenprojekte ausgezeichnet, bei denen geflüchtete Menschen mitarbeiten oder die von Geflüchteten initiiert wurden.

Nach dem erfolgreichen Wettbewerb 2017 setzt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) ihre Auszeichnung dreier weiterer „Gärten der Integration“ für 2018 fort. Mit dem Wettbewerb ehrt die DUH durch interkulturelle Lernorte das Engagement aller Beteiligten für eine tolerante und diverse Gesellschaft. Mitmachen dürfen Gartenprojekte und Initiativen, die Geflüchtete mit einbeziehen.

Wertschätzung und Erfolgserlebnisse
Beim gemeinsamen Gärtnern bieten sich viele Anknüpfungspunkte für Geflüchtete, mit dem Leben in Deutschland vertraut zu werden und einen Platz in der Gesellschaft zu finden: durch das „Wurzeln schlagen“ bei der Gartenarbeit, das Kennenlernen der hiesigen Flora und Fauna, das Kontakte knüpfen sowie das Einbringen der eigenen Fähigkeiten. „Geflüchtete bereichern Gartenprojekte durch Gartenbau- und Agrarwissen aus den Heimatländern, durch handwerkliches Geschick, Kochkünste oder mit dem Willen zum Anpacken. Das gemeinsame Gärtnern sorgt für Erfolgserlebnisse und die Gärtner erfahren Wertschätzung durch die Gemeinschaft. Im Alltag zwischen Sprachkursen und Behördengängen kann dieser Austausch eine äußerst wertvolle und sinnstiftende Abwechslung sein“, sagt Silke Wissel, Projektverantwortliche bei der DUH.