Kebony überzeugt Parkbank-Tester

Parkbank-Tester? Gibt es wirklich! Zum Beispiel in Münster. Dort hat kürzlich die Stadtverwaltung einen Test abgeschlossen. Denn insgesamt sind dort in den kommenden Jahren 3.000 Parkbänke zu ersetzen – und sollen dann möglichst lange halten.

Die richtige Sitzgelegenheit zu finden, war dabei gar nicht so einfach: Ein Testmodell setzte sehr leicht Grünspan an, eine andere Parkbank trocknete nach Regen zu lange nicht ab. Das Modell aus Kunststoff ließ sich leicht reinigen, aber nach Schäden kaum ausbessern. Und gegen Vandalismus hilft, generell, am besten „unkaputtbares“ Material. Auch stand bei den Prüfern der nachwachsende Rohstoff Holz grundsätzlich hoch im Kurs – nur seine Haltbarkeit ist nicht immer ausreichend gegeben. Die Unterschiede der angebotenen Materialien sind enorm: Unbehandeltes Holz ist oft nicht dauerhaft genug. Bei einer Modifikation wiederum, gehen aber die typischen Eigenschaften von Holz leicht verloren. Während thermisch behandeltes Holz z.B. an Festigkeit einbüßt, ist bei den Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoffe (WPC) zum Teil der Plastikanteil höher als der Holzanteil.

Haltbarkeit ohne Pflegeaufwand
Kebony-Holz wird mit Bio-Alkohol imprägniert. Es ist einfach zu reinigen und im Fall des Falles leicht auszubessern. Streichen oder Ölen ist nicht notwendig – dieser Kostenfaktor entfällt für die Verwender. Bisher war das Holz vor allem für haltbare Holzterrassen und -fassaden im Gespräch. Jetzt überzeugt es auch in der Verwendung für haltbare Parkbänke.

Mit dem Verbauen von Kebony verzichten Kommunen problemlos auf den Einsatz von Tropenholz für Parkbänke, Brückenbeläge oder Wanderwege. Der zur Produktion eingesetzte Bioalkohol durchtränkt die Zellwände des Holzes und vernetzt sich dort mit dem Gewebe. So erreicht das Holz eine extrem hohe Dauerhaftigkeit (Klasse 1). Diese Haltbarkeit wird ohne chemische Zusätze erreicht, was durch das Öko-Gütesiegel „Schwan“ (dem Pendant zur „Blume“ in der EU) dokumentiert ist. Kebony ist zudem FSC®-zertifiziert und entspricht damit den Beschaffungsrichtlinien. So verlangt diese für Holzprodukte den Nachweis über legalen Ursprung des Materials. Als Garanten werden etwa Betriebe mit FSC-Zertifizierung – wie Kebony – anerkannt.

Bildquelle: Fotograf CO33, Kebony