Kunde will Wasser – und jetzt?

Es ist passiert. Nicht unerwartet, aber auch nicht erwünscht: Der langjährige Kunde, der auch immer wieder mal für eine neue Pflanze oder Pflasterarbeiten zu haben ist, hat die befürchtete Frage gestellt: „Können Sie mir bitte ein Angebot über eine automatische Gartenbewässerung machen? Letztes Jahr ist der Rasen so braun geworden“

Der Einbau und der Service von Bewässerungsanlagen verspricht eine zusätzliche Einnahmequelle und bindet den Kunden. Andererseits können aber Planung und Montage ungewollte Ausmaße annehmen und Ressourcen binden, die in der Saison eigentlich nicht zur Verfügung stehen. Dabei ist schnelle Hilfe für Hausgarten und Park möglich. Die Ventilbox, das Herzstück von Versenkregner-Anlagen, gibt es mittlerweile auch schon vormontiert zu kaufen. Wo bisher auf knappstem Raum mit klammen Fingern verzweifelt an Fittingen gebogen wurde, sind heute alle notwendigen Teile wie Magnetventile, Filter und Druckminderer bereits installiert. Damit entfällt ein großer Teil der kniffligen Aufgaben schon im Vorfeld. An der Box werden nur Zuleitung und die Ausgänge von außen verschraubt. Die vormontierten PGV-Magnetventile werden dann z. B. über ein Hunter Pro-HC Steuergerät geschaltet. Dieses kann entweder direkt am Touchscreen oder über WLAN am Smartphone selbsterklärend programmiert werden. Besondere Computerkenntnisse sind nicht erforderlich. Immer wieder wird man mit der Vorstellung der „vollautomatischen Bewässerung“ konfrontiert. Fast alle haben schon mal etwas von einem Bodenfeuchtesensor gehört, der das Ganze steuert. Eine gute Option, in der Regel reicht allerdings ein Regensensor aus, der nach Regenfällen eine Bewässerungspause schaltet.

Auf dem Rasen kommen dann Versenkregner mit Teil- oder Vollkreiseinstellungen zum Einsatz. Hier sind Wurfweiten von bis zu 19,8 m realisierbar. Kleinere Versenkregner wie MP Rotatoren erlauben eine exakte Ausregnung von kleinteiligen Flächen wie Ecken oder schmalen Streifen. Soll zusätzlich noch ein Tropfbewässerungsstrang für Beete betrieben werden, spielen die PGV-Magnetventile ihre Stärke aus: Sie können einzeln mit dem AccuSync Druckregulator bestückt werden. Damit ist dafür gesorgt, dass für den druckempfindlichen Tropfstrang immer der gleiche Niederdruck anliegt, während die Versenkregner die volle Power aus der Wasserleitung bekommen.

Damit fehlt eigentlich nur noch die Planung: Welche Regner sollen wo hin? Wie müssen die Leitungen dimensioniert sein? Wie viele Stränge können auf einmal betrieben werden? Was wird an Material benötigt? Hier hilft wasser@meyer-shop.com. Es gilt: je besser die Unterlagen, umso schneller die Hilfe. Unbedingt vorliegen sollten ein Geländeplan und die Leistungsfähigkeit der Wasserentnahmestelle, am besten als Diagramm: Druck bei Entnahme von: 1 m³, 2m³, 2,5m³, 3m³ usw. Hier kann der örtliche Wasserversorger Auskunft geben oder noch besser: Man besorgt sich einen Durchflussmesser.

 

Bildquelle: Hermann Meyer KG