Mega-Mäher bei Wiedenmann
Zwei hinten, eine vorne: drei Mäheinheiten an einem Traktor. Das sieht das neue Mähkonzept von Wiedenmann vor. „Das dürfte der größte Mäher auf der Messe sein“, so die Vermutung des Unternehmens.
Das neue Deck wurde speziell für größere Trägerfahrzeuge ab 30 kW Motorleistung und 1.000 U/min Zapfwellendrehzahl ausgelegt. Technologisch basiert es auf dem heckangebauten RMR230. Seine zwei unabhängigen Schnitteinheiten mit je zwei Messern folgen der Bodenkontur. Die zentrierte Pendelvorrichtung verhindert, dass Schnittstufen oder, bei Kurvenfahrten, Streifen entstehen. Als minimale Schnitthöhe sind vom Hersteller
20 mm, als Obergrenze 95 mm angegeben. Die Messer in „DuraBlade“-Qualität sollen länger als marktüblich halten, sagt Wiedenmann. Als Frontmäher sieht der Hersteller im neuen Konzept das neue RMR230H vor.
Kreuzzinken und Konuszinken
Apropos Messer: Auch bei den Werkzeugen tut sich viel. Vorgestellt werden von Wiedenmann auch neue Kreuzzinken, die mit Doppelklingen das Tiefenlüften und somit auch die Produktivität verbessern. Für die Nachsaat auf beanspruchten Böden gibt es zudem Konuszinken als weiteren Werkzeugsatz sowie die verbreiteten Spoons mit 8 mm Außendurchmesser als Neuauflage. Sie benötigen jetzt keinen Adapter mehr und sind verschleißfester. Obendrein sind diese Spoons preiswerter als die frühere Kombi-Lösung.
Striegel für ein besseres Schnittergebnis
Seine Striegel der Serie Terra Rake bietet Wiedenmann künftig auch zum Frontanbau an Traktoren und Mähern an. Dahinter steckt ein interessanter Trend aus der Praxis: Clevere Anwender wollen Striegel nicht (allein) zum Entfilzen der Grasnarbe einsetzen, sondern zum Aufrichten quertreibender Gräser, um so ein besseres Schnittergebnis zu erzielen.