Mineralsubstrate für extensive oder intensive Bepflanzungen

Etwa zehn Millionen Quadratmeter Dachfläche werden jährlich in Deutschland begrünt, so eine Schätzung der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung. Davon rund 80 Prozent extensiv und 20 Prozent intensiv.

„Neben den Pflanzen entscheidet auch das Substrat über Langlebigkeit und Pflegeaufwand“, sagt Jonas Rothenhöfer, Qualitätsbeauftragter sowie Produktmanager frux GaLaBau. Die beiden torffreien Dachgartensubstrate für extensive bzw. intensive Begrünung sind für Mehrschichtbauweise von 0 bis 5° Dachneigung und für einschichtige Bauweise im Schrägdachbereich (> 5° Dachneigung) mit mittlerer bis hoher Pflanzenvielfalt ausgelegt.

Hohe Strukturstabilität
Sie bestehen vorwiegend aus mineralischen Bestandteilen wie Lava, Blähton und Bimssand (Schüttdichte lose nach DIN EN 1097-3: 700 - 800 bzw. 600 - 700 kg/m3, Einbauverdichtung 20-30 %), sorgen für eine hohe Strukturstabilität gegen Wind- und Wassererosion, verringern die Sackung und beugen durch ihr hohes Porenvolumen Wurzelschäden vor.

Die Mineralsubstrate sind frei von keimfähigen Samen und austriebsfähigen Pflanzenteilen und trocknen schnell ab. Das verhindert das Anwachsen zufliegender Unkräuter und reduziert den Pflegeaufwand. Anders als das Extensivsubstrat ist das Intensivsubstrat stärker aufgedüngt und enthält frischen Naturton als Wasser- und Nährstoffpuffer.