„Nichts ist unmöglich“
Bernd Waltz glaubt an vollhydraulisches Schnellwechseln für Baggerklassen ab 4 Tonnen. Darum tut er mit seinem Familienbetrieb auch alles dafür, um diesen Funken der Begeisterung an seine Kunden überspringen zu lassen.
Ohne Mehrkosten obendrauf
Mirko Waltz ist gerade in der Werkstatt. Der Sohn von Bernd Waltz ist Baumaschinenmechatroniker-Meister. Er montiert gerade ein vollhydraulisches Schnellwechselsystem von Lehnhoff an einen 6-t-Bagger von Kubota. Ein Kunde hat diesen Bagger zur Miete geordert – den vollhydraulischen Schnellwechsler gibt Bernd Waltz ohne Mehrkosten obendrauf: „Viele meinen, bei dieser Tonnage keine Vollhydraulik zu brauchen. Aber wenn sie es mal ein oder zwei Tage getestet haben, wollen sie nie mehr ohne.“
Man spürt, Bernd Waltz, Inhaber der Waltz Baumaschinen GmbH aus dem Baden-Württembergischen Wolpertshausen, und auch sein Sohn Mirko Waltz sind Feuer und Flamme für vollhydraulische Schnellwechselsysteme. In der Baggerklasse ab 12 Tonnen schwört das eingeschworene Vater-Sohn-Team seit Jahren darauf. Für die kleineren Klassen hat Bernd Waltz vor drei Jahren Lehnhoff neu entdeckt. „Wir setzen seit rund 25 Jahren auf Lehnhoff“, so der Unternehmer, „Das vollhydraulische System von Lehnhoff ist sehr hochwertig – und das braucht man in der Miete.“
Fehlhandlungen ausschließen
Waltz weiß, wovon er spricht, denn er ist nicht nur Baumaschinen-Händler mit Servicewerkstatt und Sondermaschinenbau, sondern auch Vermieter. „Auf den Miet-Maschinen sitzen oftmals ungeübte Fahrer. Da nehme ich mir dann gerne auch schon mal ein bis zwei Stunden für die Einweisung und schließe damit Fehlhandhabungen weitgehend aus.“
„Obwohl“, so betont er, „das Einfahren des vollhydraulischen Lehnhoff-Schnellwechslers sehr einfach ist. Man kann nichts falsch machen. Und wenn doch, dann sind diese Wechsler nicht nachtragend.“ Das liegt seiner Meinung nach an der Bauart. „Lehnhoff hat ein sehr ausgereiftes vollhydraulisches System. Alle stabilen Teile sitzen außen und alle beweglichen innen. Selbst die Sicherheitsklaue vorne in der Mitte kann man nicht wegreißen. Mit Lehnhoff habe ich darum einen ungewöhnlich geringen Wartungsaufwand.“
Die Lösung im Fokus
Seine Werkstatt, in der er neben dem klassischen Service auch den Sondermaschinenbau betreibt, ist das Herz des Familienunternehmens, zu dem auch seine Frau Simone und sein Sohn Mirko gehören. „Familiär ist bei uns auch der Umgang mit unseren Kunden“, so Waltz. „Wir versetzen uns immer in sie hinein, beraten und lösen Herausforderungen.“ Als Sondermaschinenbauer hat er dazu auch alle technischen Möglichkeiten. „Nichts ist unmöglich. Wir bauen alles um, was umgebaut werden soll: Mechanik, Elektrik, Hydraulik. Maschinen und Anbautechnik.“
Man merkt deutlich: Waltz geht es nicht vorrangig ums Verkaufen. „Die Lösung steht im Fokus.“ Wie sehr seine Kunden das zu schätzen wissen, sieht man daran, dass Entfernung keine Rolle spielt. „Es kommt immer wieder vor, dass ein Neukunde unseren Mietservice für eine Baustelle hier in der Nähe nutzt – und dann mit unserem Service so zufrieden ist, dass er wiederkommt, selbst wenn er dreihundert Kilometer entfernt von uns sitzt.“
Keine Fremdadapter einsetzen
Nicht nur seine Kunden, auch sein eigenes Unternehmen führt er zielstrebig in die Zukunft „Die großen Bagger sind selbstverständlich schon alle mit Vollhydraulik ausgerüstet. In den nächsten drei Jahren will ich mindestens die Hälfte meiner Baggerflotte zwischen 4 und 12 Tonnen für den vollhydraulischen Wechsel umrüsten und damit fit für die Zukunft machen“, so der Unternehmer. Viel Hand anlegen muss er dafür an seinen rund dreißig Maschinen nicht. „Denn ich setze auf original Lehnhoff. Da muss ich nichts an der Hydraulik umbauen und auch keine Fremdadapter einsetzen.“ Es ist fast wie Plug-and-Play.
„Der Trend zur Miete hält an, das sehe ich täglich. Kunden kaufen das, was sie jeden Tag im Einsatz brauchen und mieten Maschinen und Anbautechnik für alle zusätzlichen Fälle. Das ist einfach wirtschaftlich.“ Für Bernd Waltz ist das logisch. „Es ist wie beim Essen: Messer und Gabel hat man immer auf dem Tisch. Will man mal eine Suppe essen, holt man sich einfach den Löffel dazu.“