Rasenvlies - und das Grün wächst!

Die Verwendung von Rasenvliesen bei der Rasenaussaat bieten gegenüber klassischer Aussaat von Hand oder per Streuwagen klare Vorteile. Wieso das? Früher wuchs der Rasen doch auch ohne!?

Die Eigenschaften der Fläche entscheiden über die zu wählende Art der Ansaat.

Dieser Einwand ist erst einmal richtig. Aber: Immer entscheiden die Eigenschaften der Fläche über die zu wählende Art der Ansaat. Denn: Die Nachpflege-Kosten einer Rasenaussaat halten bei der Nachkalkulation nicht selten so manche böse Überraschung bereit: Der Auftrag erweist sich dann schnell als unrentabel.
Sind Flächen nahezu eben und ist ihre Lage windgeschützt, ist die Aussaat per Hand oder mit der Rasensämaschine erste Wahl. Bei Gefälle, Wind- oder regenexponierten Lagen hingegen, kann es wesentlich wirtschaftlicher sein ein Rasenvlies zu verwenden.

Feuchte halten, Keimung fördern, Saatgut schützen

Gretchenfrage bei trockenem Wetter: Wie halten wir die Ansaatfläche zuverlässig feucht? Durch die Abdeckung des Bodens mit einem Rasenvlies wird die Feuchtigkeit länger im Boden gehalten bzw. sie fängt sich in dem Vlies. Dadurch wird unterhalb des Vlieses ein anhaltend feuchtes Mikroklima erzeugt. Die Keimung wird auf diese Weise deutlich gefördert. Während dieser äußerst wichtigen Startphase des Rasens wird das im Vlies eingebundene Saatgut exakt auf Position gehalten und geschützt: Tierfraß? Kein Thema!
Wind? Wenn das Vlies verankert ist, auch kein Problem! Regen? Na und? Selbst starke Regengüsse schaden nicht, da das überschüssige Niederschlagswasser über dem Vlies abläuft und Unterspülungen wenn überhaupt, nur sehr gering auftreten können.

Zwei Arbeitskräfte verlegen 500 Quadratmeter Böschungsvlies in nur 40 Minuten.

Rasenvlies - leicht und schnell zu verarbeiten

Virens-Rasenvliesmatten haben nur etwa 150 Gramm Quadratmetergewicht. Sie sind mit zertifiziertem Qualitätssaatgut und Langzeitdünger ausgestattet und in den Breiten 1,07 cm und 2,15 cm sowie in unterschiedlichen Rolleninhalten verfügbar.
Ein weiterer, nicht unbedeutender Verarbeitungsvorteil ist das geringe Gewicht der Vliese und der damit erheblich reduzierte Maschineneinsatz, der sich insbesondere in schwierigem Gelände als vorteilhaft zeigt. Laut Herstellerangaben, verlegen zwei Arbeitskräfte cirka 500 Quadratmeter Böschungsvlies in nur rund 40 Minuten. In der Ebene verlegt man sie fast doppelt so schnell.
Das Basismaterial der Virens-Begrünungsmatten ist Zellulose, das zu einhundert Prozent kompostiert und dabei rückstandfrei verrottet.

Grundsätzlich stehen zwei unterschiedlich bestückte Vliesvarianten zur Verfügung:

Version Sator: ausgestattet mit speziellem Saatgut für die Begrünung und Stabilisierung von Böschungen
Version Pratens: ausgestattet mit Standardgräsern für Rasenflächen.
Beide Versionen sind bei Hermann Meyer ab Lager verfügbar.