Regenwasser gegen die Trockenheit

Für viele Hausbesitzer ist Regen auf den ersten Blick eher ein Ärgernis: Nicht nur, dass er uns von der Terrasse vertreibt, er schlägt sich auch noch in Form von Gebühren für die Entwässerung von Dachflächen und anderen versiegelten Flächen in der Haushaltskasse nieder. Andererseits muss das Wasser vom Himmel nicht ungenutzt in der Kanalisation verschwinden. "Clevere Hausbesitzer nutzen Regenwasser lieber zum Sparen als sich über Kosten zu ärgern", meint Andreas Steigert vom Regenwasserspezialisten GRAF.

Weniger Platzbedarf
Im heißen Sommer kann die Bewässerung des Gartens mit Trinkwasser schnell kostspielig werden. Ob Regentonne oder Zisterne – mit Regenwasser kann man jede Menge Trinkwasser sparen. Die grüne Regentonne mit Deckel ist der Klassiker in fast jedem Garten. Eine Zisterne punktet jedoch im Vergleich mit deutlich mehr Volumen bei weniger Platzbedarf und einer besseren Wasserqualität. Komplettpakete beinhalten alle Komponenten für eine professionelle Regenwassernutzung und machen damit insbesondere die Nachrüstung im Garten recht einfach.

Der Klimawandel beschert uns immer längere Trockenperioden. Dies und die Bebauung von immer mehr Flächen sorgt dafür, dass auch unsere Grundwasserspiegel sinken. In manchen Gemeinden führt dies schon zu Bewässerungsverboten zum Schutz der Trinkwasservorräte. Besitzer einer Regenwassernutzungsanlage können derartigen Entwicklungen gelassen entgegensehen. Jedoch sollte der Vorrat laut den Regenwasserexperten von GRAF idealerweise den Bedarf von 30-40 Tagen abdecken. Hilfe bei der Ermittlung der richtigen Tankgröße sowie der Ersparnis gibt beispielsweise ein Produktberater auf der Webseite graf.info/tankberater.

Viele Kunden aufgeschlossen
Der Garten- und Landschaftsbau hat nach Erfahrung von GRAF auch vor allem dann die Chance, Kunden für den Einbau einer Regenwassernutzungsanlage zu gewinnen, wenn der Außenbereich rund um einen Neubau angelegt wird. Viele der potenziellen Kunden zeigen sich gegenüber der Regenwassernutzung sehr aufgeschlossen, haben mitunter aber auch Befürchtungen, dass durch den Einbau einer Zisterne bereits angelegte Garten- und Grünanlagen stark in Mitleidenschaft gezogen werden könnten.

„Diese können beim Einbau eines Flachtanks sehr schnell zerstreut werden.“, so Andreas Steigert von GRAF. „Der Einbau einer Regenwassernutzungsanlage mit Flachtank ist mit verhältnismäßig wenig Aushub mit einem Minibagger problemlos bewältigbar.“, so der Experte weiter. Ein Platin Flachtank mit 1.500 l Fassungsvermögen lasse sich in nur zwei Manntagen einbauen. GaLaBau-Unternehmen können den Aushub mit dem eigenen Mini-Raupenbagger erstellen und sind nicht auf größere Baumaschinen angewiesen, die zumeist angemietet werden oder mit einem größeren logistischen Aufwand bereitgestellt werden müssen.

Geringes Gewicht
Flachtanks aus Kunststoff eignen sich nicht nur wegen des geringen Erdaushubs sondern auch wegen des geringen Gewichts für den nachträglichen Einbau. Der Platin Flachtank (1.500 l) wiegt nur 80 kg und kann von zwei Personen problemlos an den Einbauort getragen werden. Der Einbau einer vergleichbaren Betonzinsterne beispielsweise macht den Einsatz deutlich schwererer Baumaschinen notwendig. GRAF empfiehlt, den Tank mit Rundkornkies (Körnung 8/16) bis zum Tankrücken einzubetten, die Anschlussrohre im höhenverstellbaren Domschacht in Sand zu verlegen und die Baugrube anschließend mit Erde aufzufüllen.

Die stabile Tankabdeckung kann leicht an die Geländeoberkante angepasst werden. Die GRAF Teleskop-Domschächte sind hierzu stufenlos höhenverstellbar und um 5 Grad neigbar. In der Farbe „Rasengrün“ und mit integrierter Wassersteckdose fügt sich die begehbare Tankabdeckung harmonisch in den Garten ein und ist damit kein Hindernis beim Rasenmähen. Alternativ werden eine PKW-befahrbare schwarze Kunststoffabdeckung oder ein Adapter für handelsübliche Betonringe angeboten.

Anschlussfertig geliefert
Der Schlauch zur Gartenbewässerung wird mit einer handelsüblichen Schlauchkupplung direkt an eine Wassersteckdose in der begehbaren Tankabdeckung angeschlossen. Ergänzend oder beim Einsatz einer Gussabdeckung kann eine zweite externe Wassersteckdose frei im Garten positioniert werden. Die Verbindung mit dem Tank erfolgt über ein Leerrohr DN 100. Alternativ bietet der Hersteller stilvolle Wasserzapfsäulen in täuschend echter Holz- oder Granitoptik an.

Der Flachtank Platin ist in zahlreichen Größen von 1.500 l bis 65.000 l Volumen verfügbar. Der Tank wird bereits anschlussfertig mit vier Anschlüssen DN 100 bzw. 150 mit vormontierten Lippendichtungen geliefert. Die Komplettpakete des Herstellers enthalten neben Tank, Tankabdeckung und Filtersystem auch alle benötigten Zubehörkomponenten, wie beispielsweise schwimmende Ansauggarnitur, Überlaufsiphon und Pumpe. GRAF gewährt als Ausdruck der hohen Qualität 30 Jahre Garantie auf den Tank. Ein Netz von über 400 lagerführenden Stützpunkthändlern sorgt für eine optimale Betreuung der GaLaBau-Unternehmen vor Ort.

Bildquelle: Otto Graf