SUV oder Sportwagen?
Bei Autos gibt es Geländewagen und Sportwagen. Mit modernen SUV-Fahrzeugen ist man auch auf der Straße flott unterwegs, wohingegen ein Sportwagen im Gelände vollkommen unbrauchbar ist. Ähnlich verhält es sich, wenn man Rasenmäher mit Hochgrasmähern vergleicht. Doch für welchen Einsatz im GaLaBau braucht man welchen Mäher?
Ein klassischer Rasenmäher soll Gras bis ca. 20 cm Länge abschneiden und restlos in einen Fangsack werfen können. Das direkt angetriebene Messer hat deshalb eine hohe Drehzahl und somit eine hohe Schnittgeschwindigkeit. Schnelle Messer erzeugen eine saubere Schnittfläche am Grashalm, die sich wiederum weniger weiß verfärbt, weniger ausgefranzt ist und so ein ansprechendes Schnittbild erzeugt.
Mindestens 5 PS
Gleichzeitig müssen die Messer einen starken Windstrom erzeugen, damit das Gras nach oben gesaugt, geschnitten und danach restlos in den Fangsack geschleudert wird. Dies läuft in einem geschlossenen Mähdeck ab, ohne Frontöffnung für das Gras, sondern nur mit einer Öffnung für den Heckauswurf. Das ist das Geheimnis eines sauberen Rasen-Schnittes, wie ihn beispielsweise
der Profi-Rasenmäher AS 531 2T ES MK B von AS-Motor erzielt.
Wird das Gras jedoch höher als 20 cm, bekommt ein Rasenmäher Probleme, damit fertig zu werden. Dann kommen die Hochgrasmäher von AS-Motor ins Spiel. Kleinere Modelle wie der Allmäher AS 21 schaffen hier schon bis zu 60 cm Gras, große Maschinen bis zu 150 cm. Der größte Unterschied zu einem Rasenmäher liegt in der Motorstärke von mindestens 5 PS. Das Mähdeck dieser Maschinen hat eine große Öffnung nach vorne und lässt langes Gras mit wenig Widerstand an die Messer gelangen, ohne es vollständig niederzudrücken.
Kraft deutlich erhöht
Die Stängel in Bodennähe können somit vom Messer immer noch im rechten Winkel abgemäht werden. Ergebnis: Alles Gras ist gemäht, wenige bis keine Stängel stehen mehr. Bei dichtem Gras käme aber auch hier der Motor bald an seine Leistungsgrenze. Mithilfe der Motor-Messer-Untersetzung wird deshalb die Kraft am Messer deutlich erhöht. Gleichzeitig schützt diese Trennung von Messer und Motor durch einen Riemen den Motor vor Beschädigungen, wenn das Messer auf ein hartes Hindernis prallt.
Zurück zum Vergleich am Anfang. Wiesen- und Hochgrasmäher stehen für den SUV und Rasenmäher für den Sportwagen. Der Vergleich passt nur bedingt, denn Hochgrasmäher sind keine Rasenmäher. Sie schaffen es aufgrund der reduzierten Messergeschwindigkeit nicht, die gleiche Ästhetik auf einem Rasen zu erzeugen und lassen dazu noch alles liegen, wo es wuchs.
Zwei Geschwindigkeiten
Dennoch können einige Modelle der Hochgrasmäher mit einem zusätzlichen Mulchkit oder zwei Messergeschwindigkeiten ganz brauchbare Mähergebnisse auf Rasen erzielen – vielleicht nicht im englischen Garten aber sicherlich auf einem Feriengrundstück. Bei hohem Gras über 30 cm hingegen kommen Rasenmäher definitiv an ihre Grenzen. Nur starke Profi-Rasenmäher wie der AS 531 mit mindestens 180 cm³ Hubraum und einem 4-Takt- oder 2-Takt-Motor können hier noch etwas ausrichten.