Was mit dem kleinen Ding alles möglich ist.

Nach Baumfällungen kommt oft die Frage des Kunden auf, ob man nicht den Baumstumpf auch entfernen könne. So hat Wetzig in 2013 eine Stubbenfräse gekauft. Bei der Entscheidungsfindung dazu erinnerte er sich an seinen vorangegangenen Besuch auf der GaLaBau in Nürnberg.

Die VOGT GmbH & Co. KG, spezialisiert auf Maschinen für die Landschaftspflege, hatte dort die Stubbenfräse B 20 der Firma FSI ausgestellt. Es war seinerzeit die erste handgeführte Stubbenfräse, die einen Drehkranz enthielt. Sie war kompakt und handlich gebaut. Für Lars Wetzig eines der wichtigsten Merkmale der Maschine: ideal für Einsätze in verwinkelten und kleinen Privatgärten.

Das TRIPLEX- Fräsmesserset der B 20 überzeugt ihn noch heute, weil deren Zähne durch einfaches Drehen mehrfach verwendbar sind und an der Baustelle schnell gewechselt werden können. Lars Wetzig sagt zu seinen langjährigen Erfahrungen mit der B 20: „Es war genau die Maschine, die wir für unsere Einsatzzwecke gesucht haben. Am liebsten hätte ich das Ding schon direkt auf der Messe gekauft“. Inzwischen hat er (s)eine FSI B20 seit Jahren im Einsatz.

Nun schreiben wir das Jahr 2019 und fragen Lars Wetzig, ob er seine damals große Investition inzwischen bereut hat. Mit einem breiten Lächeln im Gesicht antwortet der Unternehmer: „Glücklicherweise haben wir schon kurz nach Anschaffung der FSI B20 einen größeren Auftrag von einer Wohnungsbaugenossenschaft erhalten. In einem Neubaugebiet mussten viele kleine Stubben möglichst schnell entfernt werden, ohne dabei größere Flurschäden zu hinterlassen. Dafür war die B20 natürlich ideal. In den ersten zwei Wochen haben wir so viel erwirtschaftet, dass sich die Fräse in kürzester Zeit amortisiert hat“.

Was bedeutet das genau? „In den besten Jahren haben wir mit der B20 15.000-20.000 Euro Umsatz gemacht“, erläutert Wetzig. „In den letzten zwei Jahren ist es etwas weniger geworden, aber durchschnittlich haben wir mit der Maschine immer noch 10.000 Euro pro Jahr eingenommen.“ Berücksichtigt man dabei die gesamten Kosten für Mitarbeiter (40 € / Akh), Kraftstoff (ca. 10-15 Liter pro Arbeitstag) und Verschleißteile (2 Satz Fräszähne pro Jahr für jeweils 190 Euro), dann schlägt am Jahresende ein Ertrag von ca. 5.000-6.000 Euro zu Buche. Das ist ein ordentlicher Beitrag zum Gesamtgeschäftsergebnis im Verhältnis zur Größe der Maschine.

Nach den Erfahrungen des Gartenbauunternehmers sind Baumstümpfe mit einem Stammdurchmesser von 40-70 cm mit der B 20 ideal zu entfernen. Bei dieser Größe kann mit Hilfe des Drehkranzes der ganze Stubben ohne Umsetzen oder Rangieren der Fräse beseitigt werden. Aber auch größere Durchmesser können mit der B20 problemlos weggefräst werden, dann muss das Gerät gegebenenfalls nachgerichtet werden.

In Eigenregie haben Wetzig und sein Team einen zusätzlichen Haltegriff für den Transport ihrer B 20 über Treppen oder auf Rampen angebracht. FSI hat diesen Vorschlag dankend aufgenommen und arbeitet schon an einer ähnlichen Lösung für seine zukünftigen Modelle. Die von Lars Wetzig ebenfalls gewünschte Kunststoff-Box für Werkzeuge und Maschinendokumente ist für die aktuelle Version der FSI B20 bereits erhältlich. Der Unternehmer sagt: „Ich habe den Kauf definitiv nicht bereut und würde mich auch heute, sechs Jahre später, wieder für ein aktuelles
B 20-Modell entscheiden. Wir schauen uns auf Fachmessen gelegentlich andere Stubbenfräsen in diesem Segment an. Aber bislang haben wir noch keine bessere gefunden“.

Der Vogt After-Sales-Service (Ersatzteile, Serviceanfragen) hat bisher ebenfalls immer einwandfrei funktioniert, sagt Wetzig. „Hier sind wir auch sehr zufrieden, immer eine schnelle und unkomplizierte Abwicklung zu haben. Kein langes Warten auf Ersatzteile. Was wir für die FSI B 20 benötigen, ist in der Regel immer ein, zwei Tage nach Bestellung per Paketdienst da. Die telefonische Erreichbarkeit ist einwandfrei, und alle unsere Fragen wurden in den vergangenen Jahren immer schnell und kompetent beantwortetet.“ Lars Wetzig plant bei zukünftiger positiver Auftragslage eventuell, eine noch größere Fräse mit vollhydraulischem Antrieb zu erwerben. Aufgrund der Flexibilität und Einsatzmöglichkeiten in schwer zugänglichen Bereichen wird die B20 aber niemals eingetauscht werden, soviel steht fest.

Lars Wetzig fasst die Vorteile einer B 20 Stubbenfräse für seinen Betrieb so zusammen: „Das Stubbenfräsen ist für uns schnell verdientes Geld ohne großen Aufwand. Die Einsatzkosten halten sich in Grenzen, die Arbeit ist einfach und mühelos, und unsere Kunden sind stets begeistert, wenn sie sehen, was mit dem kleinen Ding alles möglich ist.“

 

Bildquelle: Vogt